Korruption und Wettkampfmanipulation
Die Ökonomisierung fördert die Korruption und illegale Wetten im Sport. Die Manipulation von Spielergebnissen und Geldwäscherei werden bekämpft.

Übersicht
Korruption und illegale Wetten schaden dem Ansehen des Sports. Staat und Sport gehen das Problem gemeinsam an.
Die Ökonomisierung des Sports führt zu Gefahren im Umfeld des Sports: Korruption, Manipulation von Spielergebnissen und Geldwäscherei schaden dem Image des Sports.
Der Bundesrat hat am 7. November 2012 den Bericht zu Korruptionsbekämpfung und Wettkampfmanipulation im Sport genehmigt. Am 30. April 2014 hat der Bundesrat aufgezeigt, wie er den Missbräuchen im Sport begegnen will:
- Er legt dem Parlament erstens eine Botschaft zur Verstärkung des Korruptionsstrafrechts vor
- Zweitens hat der Bundesrat den Entwurf zu einem neuen Geldspielgesetz vorgelegt
In Magglingen haben zudem die Sportminister des Europarats im Herbst 2014 eine Konvention gegen die Wettkampfmanipulation im Sport unterzeichnet. Die «Magglinger Konvention» enthält konkrete Massnahmen und das Bekenntnis zur internationalen Zusammenarbeit. Der Bundesrat hat die Botschaft zur Konvention Ende Januar 2018 zuhanden des Parlaments verabschiedet.
Aktuell
Dokumentation
Wie ist die rechtliche Lage in der Schweiz?
Das Schweizerische Recht stellt sowohl die aktive wie auch die passive Privatbestechung im Bundesgesetz gegen den unlauteren Wettbewerb unter Strafe (Art. 4a/23 UWG). Es ist indessen zweifelhaft, ob Vorfälle wie die aktuell diskutierten erfasst werden, da das UWG ausschliesslich den wirtschaftlichen Wettbewerb schützt.
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Korruptionsbekämpfung und Wettkampfmanipulation im Sport
Bericht in Erfüllung des Postulats 11.3754 der Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur des Ständerates vom 28. Juni 2011
PDF, 70 Seiten, 453 KB, Deutsch -
Gutachten Sportbetrug und Good Governance
PDF, 57 Seiten, 4 MB, Deutsch
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