FTEM Schweiz
Das Rahmenkonzept zur Sport- und Athlet/innen-Entwicklung «FTEM Schweiz» dient seit 2016 als Orientierungsgrundlage in der Schweizer Sportförderung. Die sportliche Entwicklung von Athletinnen und Athleten soll nachvollziehbar, steuerbar und optimiert werden – im Breitensport wie auch im Leistungssport.

«FTEM Schweiz» ist ein Instrument, das unabhängig von der Sportart funktioniert. Es wurde von Swiss Olympic gemeinsam mit dem BASPO entwickelt. Die Abkürzung FTEM steht für die vier Schlüsselbereiche:
- «Foundation» (Fundament, Grundlagen, Basis)
- «Talent»
- «Elite»
- «Mastery» (Weltklasse)
Es bildet damit den Idealverlauf einer sportlichen Karriere von den Anfängen bis hin zur Weltspitze ab.
Die Schlüsselbereiche sind in insgesamt zehn unterschiedliche Phasen aufgeteilt, an denen sich die Verantwortlichen orientieren können.
Ziele
Das Konzept legt fest, wie die Sportförderung in der Schweiz funktioniert und stellt sicher, dass die Zusammenarbeit zwischen Verbänden, Vereinen, Sportlerinnen und Sportlern sowie den Erziehungsberechtigten funktioniert. Dies sowohl im Breitensport wie auch im Leistungssport.
«FTEM Schweiz» verfolgt folgende Hauptziele:
- Koordination und Systematik der Sportförderung verbessern
- Menschen lebenslang im Sport halten
- Werte, Lebens- und Gesundheitskompetenzen im und durch den Sport fördern
- Niveau im Leistungssport langfristig steigern
Das Rahmenkonzept wird seit 2016 umgesetzt. Mittlerweile haben die grosse Mehrheit der Sportverbände in der Schweiz ihre Konzepte und Dienstleistungen danach ausgerichtet und damit eine gemeinsame Grundlage für die Nachwuchsförderung in der Schweiz geschaffen. So kann es gelingen, Kinder und Jugendliche sportlich zu fördern und besonders talentierte Athletinnen und Athleten an eine Karriere im Spitzensport heranzuführen.
Überarbeitung 2022
2022 wurden die FTEM-Broschüre und -Grafik umfassend überarbeitet. Die Überarbeitung zielt primär auf zusätzliche Inhalte im Schlüsselbereich Foundation ab, präzisiert das gemeinsame Verständnis und fördert das Gleichgewicht Breitensport/Leistungssport.
Die Ethik-Thematik und die Wertevermittlung sowie die Themen Talenttransfer und Transfer in weitere Funktionen (Trainer/Trainerin, Schiedsrichter/Schiedsrichterin, Vereinsvorstand etc.) wurden ergänzt.
Aktuell zum Thema Ethik: Dossier Projekt «Ethik im Sport»
-
Rahmenkonzept zur Sport- und Athlet*innenentwicklung in der Schweiz
PDF, 15 Seiten, 7 MB
Weitere Informationen, insbesondere zu sportartenspezifischen Athlet/innenwegen sind auf der Webseite von Swiss Olympic zu finden:
Swiss Olympic: FTEM Schweiz (Sport- & Athlet*innenentwicklung)
Verantwortlicher Sportverbände
Hauptstrasse 247
2432 Magglingen
- Tel.
- +41 58 467 61 62